Lieferkettengesetz in Deutschland und auf EU-Ebene
Im Juni 2021 wurde in Deutschland endlich ein Lieferkettengesetz eingeführt - nun, 2025, steht es wieder auf der Kippe. Ein Lieferkettengesetz soll Unternehmen dazu verpflichten, Menschenrechte zu schützen und Umweltstandards einzuhalten - und zwar weltweit.
Das Lieferkettengesetz und die schwarz – rote Bundesregierung.
Friedrich Merz hat noch vor seiner Wahl zum Bundeskanzler angekündigt, das bestehende Lieferkettengesetz abzuschwächen. Ein erster Gesetzesentwurf wurde nun im September 2025 auf den Weg gebracht. Auch auf EU-Ebene wurde nun im Oktober 2025 versucht, das EU-Lieferkettengesetz abzuschwächen. Der ausgehandelte Kompromiss kam aber nicht zustande. Es wird nun im November 2025 weiterverhandelt. Wirtschaftsverbände kritisieren, die angestrebten Änderungen gingen nicht weit genug, es müssten noch mehr „Hindernisse“ abgebaut werden.
EineWelt Initiativen, Umweltverbände und Menschenrechtsorganisationen kritisieren dies jedoch vehement. Denn das Lieferkettengesetz ist unabdingbar für die Würde und für die Rechte von Menschen weltweit. Und ebenfalls unabdingbar für den Schutz der Umwelt.
Ein Lieferkettengesetz soll Menschen vor Ausbeutung schützen , ihnen ein würdiges Leben ermöglichen und die Umwelt schützen
Denn, um Adam Smith zu zitieren:
„Keine Gesellschaft (auch nicht die Weltgesellschaft) kann erfolgreich und glücklich sein, in der der größte Teil ihrer Mitglieder in Armut und Elend lebt.“
Und der bekannte Spruch (von wem auch immer) „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ ist angesichts der Umweltzerstörung weiterhin aktuell.
Wenn Sie sich informieren wollen oder die Initiative unterstützen wollen:
https://lieferkettengesetz.de/
www.ci-romero.de/kritischer-konsum/unternehmensverantwortung