Fair gehandeltes Spielzeug statt ausbeuterischer Arbeit in der Spielwarenindustrie

In unserem Weltladen gibt es nur eine kleine Auswahl an fair produziertem Spielzeug. Und damit die Auswahl an fair produziertem Spielzeug insgesamt immer größer wird, setzen wir uns für ein Mindestmaß an sozialen und ökologischen Standards ein. Unsere Forderungen werden von zum Beispiel folgenden Organisationen unterstützt und vorangetrieben:

Fair Toys Organisation mit Sitz in Nürnberg: www.fair-toys.org

Christliche Initiative Romero: www.ci-romero.de

Werkstatt Ökonomie: www.fair-spielt.de

Faire Spielsachen aus dem Weltladen
Bildrechte Lorenzer Laden

 

Weihnachtsplakataktion der FairTradeTown - Steuerungsgruppe

In der  Steuerungsgruppe FairTradeTown Nürnberg arbeiten neben dem Fenster zur Welt, MissionEineWelt, Blue Pingu und anderen auch wir als Lorenzer Laden mit. Unser Ziel: Mehr Fairer Handel auf kommunaler Ebenen. Dazu haben wir dieses Jahr die Nürnberger Stadträt*innen, mit denen wir intensiv im Austausch sind, gewinnen können, sich auf unserem Weihnachtsplakat für den Fairen Handel zu positionieren.

Vielen Dank!

Nürnberger Stadträt*innen mit der Umweltreferentin und Mitgliedern der Steuerungsgruppe FairTradeTown
Bildrechte Lorenzer Laden

 

 

 

Chocruz - eine Schule in Guatemala
Vortrag des Vereins Aldea Laura e.V. 
am Di., 17.10.2023 um 19:00 Uhr
Ort: Lola, Lorenzer Platz 10

Mit Fotos und Berichten stellen Johannes Hüttmeyer und 
Antje Schildbach die Schule Chocruz im  Hochland von Guatemala und 
den Verein Aldea Laura vor. 

 


 Echt wahre Preise? Was kosten unsere Lebensmittel wirklich?

 

Faire Preise? Der Lola legt sich dafür mächtig ins Zeug!
Bildrechte Lorenzer Laden

 

 

 


Am Freitag, 23.6.2023 stellt der Weltladen zusammen mit der Technischen Hochschule Nürnberg an einem Aktionsstand  diese Frage an die Passant*innen. Zahlen wir wirklich alles an Kosten, die bei der Herstellung oder Entsorgung eines Produkts entstehen? Der Bereich "Management in der Ökobranche" an der TH Nürnberg berechnet mit aufwändigen Methoden die Kosten eines Produkts anhand der Kriterien Energieverbrauch, Treibhausgase, Düngermenge und Landnutzung. Wenn diese Faktoren mit einberechnet werden, dann kostet zum Beispiel Fleisch ein Vielfaches an dem, was wir im Supermarkt üblicherweise zahlen.

Der Weltladen hingegen zeigt auf die sozialen Kosten - ein Kriterium, das die Weltläden seit ihrer Gründung vor 50 Jahren mit dem Verkauf fair gehandelter Produkte in den Fokus gerückt haben. Kaffee, den wir hier billig kaufen, geht zu Lasten der Menschenrechte und der Umwelt. Somit ist der Weltladen ein wirklicher Supermarkt der wahren Preise, denn hier zahlen Sie die sozialen Kosten mit!

Denn:  Nichts ist so teuer wie billiger Kaffee!
Kommen si zu unserem interaktivem Stand: Lassen Sie sich zeigen, wie wahre, echte Preise entstehen, holen Sie sich Infos über die Kosten einer fair gehandelten Banane, lassen sie sich vom echten Preis von Käse überraschen....

Freitag, 23.6.2023, 12 bis 17 Uhr, vor dem Lola, Lorenzer Platz 10


 

Osterhasen streiken für Schokolade ohne Gifteinsatz
Bildrechte Lorenzer Laden
Osterhasen sammeln Unterschriften
für Kakaoanbau ohne schädliche
Pestizide

Osterhasen streiken für bessere Bedingungen im Kakaoanbau

Im Weltladen können Sie sicher sein, dass für Ihre Schokolade nur Kakao aus menschenwürdiger Produktion verwendet wird. Außerdem ist die Schokolade fast ausschließlich biozertifiziert.

Der Lola beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne von INKOTA, die Unterschriften sammelt, um gegen den gesundheitsschädlichen Einsatz von Pestiziden zu protestieren. Wer gerne unterschreiben möchte, kann dies gerne im Weltladen tun. Vielleicht begegnen Sie aber auch in den kommenden Tagen den Osterhasen, die in der Nürnberger Fußgängerzone herumhoppeln. Auch diese haben Unterschriftenlisten für Sie dabei.

Wer sich weiter informieren möchte oder auch online unterschreiben möchte: 

www.inkota.de

 

 

 

 

Kampagne: Make Chocolate Fair - Eine Kampagne von INKOTA-Netzwerk e.V.

Schokoladenunternehmen müssen faire Kakaopreise zahlen, die den Kakaobauernfamilien ein existenzsicherndes Einkommen ermöglichen.

Schokolade, die Sie im Weltladen kaufen, sichert den Bäuer*innen ein existenzsicherndes Einkommen. Machen Sie mit und kaufen Sie fair produzierte Kakaoprodukte! Und auch besonders Ihre Ostersüßigkeiten!

https://www.inkota.de/themen/kakao-schokolade/make-chocolate-fair


Für menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie!
Für eine umweltschonende Produktion in der Textilindustrie!

Folgende Informationen wurden den Materialien des Forums Fairer Handel zur Fairen Woche 2022 entnommen.

www.faire-woche.de/materialien

Wussten Sie, dass
allein die Modeindustrie für 10 % der weltweit ausgestoßenen CO2-Emissionen verantwortlich ist – so viel, wie die Luftfahrt und die Seeschifffahrt zusammen?

Wussten Sie, dass
ein T-Shirt auf dem Weg vom Baumwollfeld ins Geschäft nicht selten eine Reise von bis zu 50.000 km hinter sich hat?

Wussten Sie, dass
die öffentliche Hand jährlich rund 350 Mrd. Euro ausgibt für die Beschaffung von Dienstleistungen und Produkten wie z.B. auch Textilien? Mit 60 % entfällt der größte Teil davon auf die Kommunen – eine gute Möglichkeit, um sich auf lokaler Ebene für die Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Kriterien bei der öffentlichen Beschaffung einzusetzen, z. B. im Rahmen von Fairtrade Town-Prozessen.

Wussten Sie, dass
die öffentliche Hand jährlich rund 350 Mrd. Euro ausgibt für die Beschaffung von Dienstleistungen und Produkten wie z.B. auch Textilien? Mit 60 % entfällt der größte Teil davon auf die Kommunen – eine gute Möglichkeit, um sich auf lokaler Ebene für die Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Kriterien bei der öffentlichen Beschaffung einzusetzen, z. B. im Rahmen von Fairtrade Town-Prozessen. 

Weitere Daten und Fakten
- Pro Jahr werden rund 150 Mrd. Kleidungstücke hergestellt 
- Für die Produktion eines T-Shirts werden rund 2.700 Liter Wasser verbraucht
- Jede*r Deutsche kauft pro Jahr im Schnitt 60 Kleidungsstücke 
- Viele davon werden nach kurzer Tragedauer entsorgt, 20 % werden nur ein Mal oder nie getragen!
- Über 80 % der angebauten Baumwollpflanzen sind gentechnisch verändert
- 350 Mio. Menschen arbeiten in der Baumwollherstellung 
- 60 Mio. Menschen arbeiten in der Textilindustrie, davon sind 80-90 % Frauen 

Soziale und ökonomische Herausforderungen in der Textilproduktion
• Ausbeuterische Kinderarbeit 
• Hohe Arbeitsbelastung, Überstunden 
• Sexuelle Belästigung 
• Unzureichende Sicherheitsstandards 
• Niedrige Löhne 
• fehlende soziale Leistungen wie Mutterschutz, Krankengeld 
• menschenunwürdige Unterbringung der Beschäftigten 
• Gefährdung der lokalen Textilwirtschaft durch Altkleiderexporte in Länder des Globalen Südens

Ökologische Herausforderungen in der Textilproduktion
• Hoher Wassereinsatz in der Baumwollproduktion 
• Einsatz gentechnisch veränderter Baumwolle 
• Hoher Einsatz von Pestiziden beim Baumwollanbau 
• Chemieeinsatz z.B. beim Färben 
• Hoher Ressourceneinsatz, große Emissionsmengen 
• Wachsende Müllberge, u.a. durch Fast Fashion und Mischfasern, die kein Recycling zulassen 

Der Faire Handel fordert menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ökologische Nachhaltigkeit weltweit in der Textilproduktion.

Und diese Forderungen werden erreicht durch:
- Höhere und verlässliche Einkommen 
- Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit 
- Garantierte Mindestpreise für Fairtrade-zertifizierte Baumwolle 
- Keine Stornierung von Bestellungen in Krisenzeiten 
- Förderung sozialer Projekte wie z.B. Gesundheitsvorsorge und Bildungsprojekte
- Verbot gentechnisch veränderter Baumwolle 
- Förderung umweltschonender Anbau- und Verarbeitungsprozesse 
- Schulungen, z.B. zu Umweltschutz
- Einsatz für politische Rahmenbedingungen, die Arbeiter*innen schützt
  (Bsp. Einsatz für ein wirksames Lieferkettengesetz) 
- Verbesserung der Rahmenbedingungen für Frauen 

Wenn Sie auch denken, dass die Textilproduktion
gerechter und ökologischer werden soll, dann

- unterstützen Sie den Fairen Handel
- überdenken und ändern Sie gegebenenfalls Ihren Konsumstil
- fordern Sie die Politik auf, endlich verbindliche Regeln in der Textilproduktion festzulegen!

Schmusepüppchen